Kundgebung: Demokratie stärken&schützen
Vergangenen Samstag haben mehrere Personen der rechtsextremen "Identitären Bewegung" versucht das DGB Gewerkschaftshaus an der Willi-Bleicher-Straße in Stuttgart zu besetzen. Durch ein aufgespanntes Transparent sollte den DGB-Gewerkschaften zudem die Mittäterschaft an dem hinterhältigen Angriff auf einen Demonstrationsteilnehmer an den Cannstatter Wasen unterstellt werden.
Für uns ist eines ganz klar: Gewalt kann, war und darf für uns niemals ein Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele sein. Das ist schon immer unser Grundsatz als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, wir stehen für demokratische Grundwerte und friedlichen Protest.
Deshalb haben wir uns heute an der Kundgebung: Demokratie stärken und schützen des DGB Baden-Württemberg beteiligt.
Aus Hygienegründen war die Teilnehmendenzahl auf 100 Personen begrenzt. Viele Kolleg*innen die nicht teilnehmen konnten, haben ihre Solidarität ausgesprochen.
Die Vertrauenskörper der IG Metall bei VW in Wolfsburg sowie bei Daimler in Sindelfingen haben Solidaritäts-Fotos geschickt. Die Geschäftsstellen Duisburg-Dinslaken, Ingolstadt und Wolfsburg, Bremen, Hamburg, Köln, Berlin und Nordhessen haben ihre Solidarität erklärt.
Die Statements, Videos und Fotos von der Kundgebung finden sich unten in den Links und als PDF Dateien.
Die Berliner Kolleg*innen haben folgende Solidaritätserklärung beschlossen:
"Sie kamen heimlich, betraten das Dach des DGB-Hauses Stuttgart und hängten dort ein Banner mit der Aufschrift "DGB hat mitgeschossen auf": Fünf Rechtsextremisten aus dem Spektrum der Identitären versuchten am vergangenen
Wochenende, mit dieser Aktion eine Bühne für ihr kaputtes Weltbild zu finden. Wir verurteilen diesen feigen Anschlag auf den DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften aufs Schärfste und fordern, dass diejenigen, die für
diese Aktion verantwortlich sind, strafrechtlich dafür belangt werden."
Die Teilnehmenden der IG Metall-Versammlung Berlin am 3. Juni
Letzte Änderung: 08.06.2020