Der 1. Dezember 2019 ist der 99. Geburtstag von MAHLE. Ein stolzes Alter und ein Grund zum Gratulieren. Diesen besonderen Anlass nutzten bundesweit etwa 8.200 Beschäftigte des Automobilzulieferers MAHLE, um per Postkarte sich selbst und der Geschäftsführung zu gratulieren und gleichzeitig in den anstehenden Verhandlungen zur Zukunfts- und Beschäftigungssicherung das Management an seine Verantwortung zu erinnern.

Der 99. Geburtstag ist ein besonderer Anlass, zu dem der MAHLE-Gesamtbetriebsrat und die IG Metall eine Postkartenaktion initiierten:
Die Beschäftigten aller MAHLE-Standorte in Deutschland erhielten und unterschrieben tausendfach eine einheitliche Glückwunschkarte. Der Geschäftsführung wurden diese Grüße der Beschäftigten in zwei großen Jutesäcken gesammelt am Montag, den 02.12. übergeben, stellvertretend durch den Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrates Uwe Schwarte und den IG Metall-Konzernbetreuer Michael Kocken.

Zu diesen guten Wünschen für die Zukunft kamen noch besinnliche Zeilen. So schrieben die Beschäftigten, dass es bei einem solchen Anlass Zeit sei, sich auf die Richtlinien der MAHLE GmbH, aufgestellt durch die MAHLE-Brüder Hermann und Ernst, zu besinnen. Darin heißt es unter anderem, dass nicht großer Gewinn in erster Linie das Unternehmensziel sei, sondern die Stärkung des Unternehmens und die Erhaltung der Arbeitsplätze.

In der momentan angespannten Situation sind das Zeilen, die wohltuend darauf verweisen, dass Unternehmen nur mit den Beschäftigten wachsen und sich verändern können.
Bei der Übergabe der gut 8.200 Karten an die Geschäftsführung machte Uwe Schwarte klar, dass "es ein deutliches Zeichen der Beschäftigten aus allen MAHLE-Standorten bundesweit ist, wenn mit dieser Willensbekundung die Geschäftsführung aufgefordert wird, mit Betriebsrat und der IG Metall eine gute Zukunftssicherung für alle deutschen MAHLE-Standorte zu vereinbaren".

"Wir hoffen, dass sie dieses Signal der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von MAHLE ernst nehmen und mit uns gemeinsam positiv in das hundertste Jahr von MAHLE starten", sagte Michael Kocken.

In dieser Woche werden die Verhandlungen zur Zukunfts- und Beschäftigungssicherung für die deutschen MAHLE-Beschäftigten fortgeführt.