Internationaler Frauentag

IG Metall: Unser Jahr hat 365 Frauentage

11.03.2019 Über 600 Menschen demonstrierten am 8 März in der Stuttgarter Innenstadt für Frauenrechte und gegen Ausbeutung und Diskriminierung. Der Ortsfrauenausschuss der IG Metall Stuttgart war mit dabei.

Am 8. März 2019 demonstrierten über 600 Menschen für Frauenrechte und gegen jede Form von Ausbeutung, Diskriminierung, Ausgrenzung und Unterdrückung. Das Aktionsbündnis 8. März hatte dazu aufgerufen, in dem auch der Ortsfrauenausschuss der IG Metall Stuttgart mitarbeitet.
Bereits ab 16 Uhr gab es auf dem Stuttgarter Schlossplatz zahlreiche Infostände, Reden und Aktionen. Auch wir Gewerkschaftsfrauen waren mit zwei Infoständen vertreten. Um 17 Uhr wurde der Schlossplatz 100 Sekunden mit einem ohrenbetäubenden Lärm erfüllt. Mit Trillerpfeifen, Tröten und der eigenen Stimme protestierten Frauen dagegen, dass sie am Tag 100 Minuten mehr arbeiten müssen, um das gleiche Gehalt wie Männer zu verdienen. Die Aktion "100 Sekunden laut" wurde zeitgleich auch in anderen Städten durchgeführt.
Im Anschluss zogen über 600 Menschen mit Trommeln und Parolen bei einer Spontandemonstration durch die Königstraße zu Primark, wo einige Frauen mit dem Straßentheater "Aktion saubere Kleidung" die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie anprangerten.
Nach der Auftaktkundgebung am Rotebühlplatz gingen die DemonstrantInnen kämpferisch und laut Richtung Breuninger. Mit einer Schilderaktion bei Kaufhof wiesen sie auf die prekären Beschäftigungsverhältnisse von Frauen im Einzelhandel hin und solidarisierten sich mit den Beschäftigten. Viele Frauen sind heute dazu gezwungen, mehrere Jobs anzunehmen, um über die Runden zu kommen. Am Schlossplatz hämmerten Aktivistinnen Schilder in die Wiese. Sie zeigten, dass nicht nur in Stuttgart, sondern international Frauen für ihre Rechte kämpfen. An die, die nicht bei uns sein können, weil sie ermordet wurden, in Gefängnissen sitzen, in der Illegalität sind oder unterdrückt werden, wurde in der Theodor-Heuss-Straße mit einer Rede und einer Schweigeminute gedacht sowie Nelken und Kerzen aufgestellt.
Um an die Initiatorin des Internationalen Frauentags zu erinnern, benannten Aktivistinnen zum Abschluss den Platz vor dem DGB-Haus in Clara-Zetkin-Platz um. Anschließend klang der Abend im Gewerkschaftshaus bei Musik, Essen, Getränken und Gesprächen aus.

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Letzte Änderung: 11.03.2019