Verhandlungsbegleitende Aktion

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22.09.2014 Kolleginnen und Kollegen aus der Buchhaltung der Daimler Zentrale haben am 15. September vor den Verhandlungen zum dritten Interessensausgleich gegen weitere Verlagerungen ihrer Arbeit protestiert.

In einem bunten Zug mit vielen Schildern zogen sie mit lautem Pfeifkonzert vom Untertürkheim Tor durchs Werksgelände vor das Geb. 137/1, dem Verhandlungsort. Unterstützung kam aus anderen betroffenen Werken Wörth, Mannheim und Untertürkheim.

Um was geht es bei dem Konflikt?
Alle Buchhaltungsfunktionen sollen in den nächsten Jahren verlagert werden, ohne dass klar ist, wo und wie die Betroffenen weiterbeschäftigt werden sollen und können. Der Unmut und die Angst im Bereich über die erneute Verlagerung ist groß, sind doch etliche Mitarbeiter bereits das zweite Mal von der Verlagerung ihrer Aufgaben nach Berlin betroffen. Etliche Kolleg/-innen sind nach den letzten Verlagerungsrunden immer noch ohne einen gleichwertigen Arbeitsplatz. Mit dieser 3. Aktion haben die Kolleg/-innen deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie sich all dies nicht länger gefallen lassen.

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Vor dem Verhandlungslokal stellte der Betriebsratsvorsitzende Jörg Spies die wichtigsten Forderungen, Sorgen und Gefühle der Betroffenen vor. Personalleiter Wittig bezog inhaltlich leider dazu keine Stellung, sondern meinte nur, dass sie mit "Augenmaß" vorgehen werden.
Ihre Forderungen haben die Betroffenen auf den mitgebrachten Schildern deutlich kundgetan: Keine weiteren Verlagerungen, langfristige Zukunftssicherung, qualifizierte gleichwertige Arbeitsplätze - keine Gehaltseinbußen, Menschlichkeit vor Profitmaximierung......
Erste Ergebnisse der Verhandlungen
Dass die Aktion ein echter Erfolg war, zeigt sich am Ergebnis der Verhandlungen.
Der Streit um die Frage, ob es einen erweiterten/verbesserten Interessenausgleich / Sozialplan geben soll, konnte beendet und somit auch in die Verhandlungen eingestiegen werden.
Die Forderungen der Kolleginnen und Kollegen lauten:
1. Verlängerung des Ausschlusses betriebsbedingter Kündigungen über Ende 2016 hinaus
2. Keine Verlagerung von Funktionen/Prozessen, solange für die betroffenen MA noch keine Lösung gefunden wurde. Bis dahin muss die Beschäftigung an den Standorten bleiben.
3. Verbesserung des Sozialplans, da die bisherigen Vorschläge noch auf dem Sozialplan NMM von 2007 aufsetzen.
Seitens des Unternehmens gab es bgzl. dieser Forderungen bisher kein Veto. Sie werden hierüber beraten und uns eine entsprechende Rückmeldung geben. Damit sind die Verhandlungen gestartet. Das Gespräch war konstruktiv. Ein weiterer Termin ist in Abstimmung.

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Letzte Änderung: 22.09.2014