Stuttgart, 5. Dezember 2013 - Die Porsche-Belegschaft hat am Nachmittag die Arbeitnehmervertreter in das Aufsichtsgremium des Unternehmens gewählt. Insgesamt sieben der zehn Plätze gehen an Vertreter der IG Metall. Ein Platz geht - wie gesetzlich vorgesehen - an die Leitenden Angestellten, zwei weitere Plätze entfallen auf Nicht-IG Metall-Kandidaten.

Porsche Gesamtbetriebsratschef Uwe Hück: "Wir haben einen ehrlichen, anständigen Wahlkampf geführt und die meisten Sitze geholt. Im Mittelpunkt stand für uns, die sozialen Errungenschaften zu erhalten und sie nicht den Profiten zu opfern. Der Großteil der Belegschaft hat verstanden, dass wir nur zusammen mit der IG Metall erfolgreich sind und das Beste für Belegschaft und Unternehmen rausholen können. Dies zeigt sich auch daran, dass der Leitende Angestellte die IG Metall-Liste mit unterstützt."

Uwe Meinhardt, Geschäftsführer der IG Metall Stuttgart: "Mit einer starken IG Metall-Bank im Aufsichtsrat lässt sich eine unabhängige Kontrolle von Porsche sicherstellen. Davon profitiert die gesamte Belegschaft."

Künftig werden als betriebliche Vertreter auf der Arbeitnehmerbank Uwe Hück, Werner Weresch und Antonio Girone sowie Jochen Held Platz nehmen. Held kommt für Walter Uhl als Vertreter des Standortes Weissach neu in das Gremium, aus dem Uhl zum Ende der Amtsperiode altershalber ausscheidet.

Für die IG Metall bleibt wie bisher Hansjörg Schmierer, Kassierer der IG Metall Stuttgart, im Aufsichtsrat. Neu dazu kommen Tanja Jacquemin (IG Metall Vorstandsverwaltung) und Jordana Vogiatzi (Pressesprecherin der IG Metall Stuttgart), die Kai Bliesener und Bernd Kruppa als Aufsichtsräte des Automobilherstellers ersetzen.