Arbeitgeber-Angebot provoziert Metaller
5,5 Prozent für zwölf Monate lautet die Forderung der IG Metall für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. Die Reaktion der Arbeitgeber, zwei Nullmonate und dann 2,3 Prozent für elf Monate, reizt die Metaller - wie etwa bei der Porsche AG in Zuffenhausen.
"Das Angebot der Arbeitgeber führt zu einer Eskalation. Ich empfehle, dass jetzt die Vernunft die Oberhand bekommt und nicht der Geiz", sagt Uwe Hück, Konzernbetriebsratsvorsitzender der Porsche AG. Am morgigen Dienstag, 23. April 2013 wolle er auf einer öffentlichen Veranstaltung der IG Metall vor dem Werkstor die Beschäftigten über die aktuelle Situation in der Tarifrunde informieren.

Die Kundgebung findet statt um 9.05 Uhr in der Schützenbühlstraße, gegenüber dem Porsche-Museum in Stuttgart-Zuffenhausen. Auf der Veranstaltung spricht Uwe Hück.
"Die Forderung der IG Metall von 5,5 Prozent ist angemessen und vernünftig. Wenn unsere Forderung weiterhin als unmöglich hingestellt wird, dann rauscht es im Wald - so schnell kann der Arbeitgeberverband gar nicht gucken. Es genügt ein Funke und alles wird unkontrollierbar."
Letzte Änderung: 22.04.2013