Porsche stockt Ausbildungsplätze auf

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14.10.2011 Uwe Hück: Wir bieten Perspektiven für die junge Generation

Karlsruhe - Der Sportwagenbauer Porsche stockt die Zahl seiner Ausbildungsplätze am Standort Zuffenhausen um 50 Prozent auf. Das erklärte der Porsche-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Uwe Hück heute auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall in Karlsruhe.
Der Betriebsrat habe sich mit dem Vorstand der Porsche AG darüber verständigt, künftig 150 statt wie bisher 100 junge Menschen auszubilden. "Porsche will in den kommenden Jahren kräftig wachsen. Damit wir das Wachstum stemmen können, brauchen wir gut ausgebildete Fachkräfte. Mit der Vereinbarung beugen wir einem drohenden Fachkräftemangel vor und gehen mit gutem Beispiel voran." Die Vereinbarung sei im Zuge des Projektes 2018 ausgehandelt worden, sagte Hück.
Nach bestandener Ausbildung wartet auf alle Azubis bei Porsche ein unbefristeter Arbeitsvertrag. Beibehalten wird die bei Porsche geltende Quote für Hauptschüler. Demnach sind 40 Prozent der Ausbildungsplätze für Jugendliche mit Hauptschulabschluss reserviert. Somit sind von den 150 Auszubildenden 60 ehemalige Hauptschüler (bisher 40).
Hück: "Wir reden nicht nur über Ausbildung, wir schaffen Perspektiven für die junge Generation. Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter haben eine gemeinsame Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder. Bei Porsche haben wir in diesem Sinn gehandelt."

Letzte Änderung: 14.10.2011