Atomkraft? Nein Danke!

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20.05.2011 Bundesweiter Aktionstag am 28. Mai; Stuttgarter Metaller fahren nach Ulm zur Kundgebung

Die IG Metall ruft ihre Mitglieder zur Beteiligung an den bundesweit stattfindenden Demonstrationen für einen Ausstieg aus der Atomenergie auf. Am 28. Mai soll ein eindeutiges Signal an die Politik gesendet werden: Wir wollen die Energiewende - Atomenergie hat keine Zukunft!

Stuttgarter Metaller fahren zur Kundgebung nach Ulm. Beginn ist am Ulmer Hauptbahnhof um 14 Uhr, um 15.30 Uhr findet die Abschlusskundgebung auf dem Münsterplatz statt.

Busabfahrten sind jeweils um 12 Uhr vor dem Bosch Tor 1 in Feuerbach und vor Porsche in der Schützenbühlstraße. Desweiteren fährt ein Bus am Tor 1 in Sindelfingen und ein weiterer am Daimler-Werk in Mettingen ab, ebenfalls um 12 Uhr. Mitglieder der IG Metall Stuttgart melden sich bitte bei ihrem VK-Leiter oder bei ihrem Betriebsrat. Meldeschluss ist der 25. Mai 2011.

Die erschreckenden Ereignisse in Fukushima zeigen 25 Jahre nach dem Super-Gau in Tschernobyl erneut: Atomkraftwerke sind eine tägliche Gefahr für Mensch und Umwelt. Das Risiko bleibt. Atomenergie ist nicht beherrschbar. Jetzt beschließen und endgültig abschalten - wir fordern von der Politik:
- Machen Sie keine Energiepolitik gegen die Mehrheit der Bevölkerung.
- Legen Sie ein Atomausstiegsgesetz vor, indem die schnellstmögliche
Abschaltung aller AKWs festgeschrieben wird.
- Sorgen Sie dafür, dass die Uralt-AKWs endgültig abgeschaltet bleiben.

Der Weg zur Energiewende führt über Investitionen in Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und einen ökologisch nachhaltigen Umbau unserer Industrien. Als Brücke insZeitalter der Erneuerbaren Energien dienen auch effiziente Gas- und Kohlekraftwerke.
Die Politik muss die Rahmenbedingungen für eine Energiewende jetzt gestalten. Das schafft Investitionssicherheit für den Industriestandort Deutschland. Die Energiewende wird so zum
nachhaltigen Innovationsprojekt der industriellen Moderne.
Auch die Beschäftigten brauchen Sicherheit für ihre Zukunft. Die Stilllegung vorhandener AKWs darf nicht auf dem Rücken der betroffenen Beschäftigten umgesetzt werden. In den Betrieben der erneuerbaren Energie sind Tarifverträge auf Branchenniveau und Mitbestimmung abzusichern. So wird die Energiewende zu einem sozialen Nachhaltigkeitsprojekt. Saubere Energie: sicher, nachhaltig und bezahlbar.

Anhang:

Plakat Ulm

Plakat Ulm

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Letzte Änderung: 20.05.2011