Tag gegen Rassismus

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19.03.2011 Der 21. März ist der Internationale Tag gegen Rassismus

Der Internationale Tag gegen Rassismus am 21. März prangert Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und ethnische Diskriminierung an.

Sharpeville, Südafrika: Am Vormittag des 21. März 1960 finden sich an verschiedenen Plätzen des Townships nahe Johannesburg rund 20 000 Menschen zusammen.

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Sie folgen einem Aufruf des Pan Africanist Congress (PAC), der eine fünftägige gewaltfreie und friedliche Protestaktion angekündigt hat. Die Menschen demonstrieren gegen die Passgesetze des Apartheid-Regimes, das die scharfe Trennung von Wohn- und Schwarze, Inder und Coloureds vorsehen. Die Demonstranten bewegen sich friedlich in Richtung der Polizeistation von Sharpeville, werden jedoch von der Polizei mit niedrig fliegenden Flugzeugen und Tränengas in Schach gehalten. Die Situation eskaliert. Angeblich als Reaktion auf Steinewerfer schießt die Polizei in die Menge. Als die Menschen in Panik fliehen, schießt die Polizei weiter.

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69 Menschen werden getötet,viele teilweise schwer verletzt, darunter viele Frauen und Kinder. Zum Gedenken an das Massaker von Sharpeville rufen die Vereinten Nationen 1966 den 21. März als "Internationalen Tag für die Beseitigung von Rassendiskriminierung" aus. 1996 setzt Nelson Mandela in Sharpeville die neue demokratische Verfassung Südafrikas in Gang. Der 21. März wird in Südafrika als "South African Human Rights Day", als der "Südafrikanische Tag der Menschenrechte" begangen.

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Die IG Metall Stuttgart unterstützt das Projekt "Respekt - Kein Platz für Rassismus." Ein Projekt, das hier in Deutschland zum Markenzeichen im Kampf gegen Rassismus werden wird.

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Gerade in Betrieben, in denen viele Nationalitäten zusammen arbeiten, haben wir allen Grund und gute Voraussetzungen dafür. Mehr dazu gibt es auf

Letzte Änderung: 18.03.2011