Bosch Azubis kämpfen für Ihre Zukunft
Die Geschäftsleitung von Bosch in Feuerbach will von den 103 gewerblichen Auslerner lediglich 30 Auszubildende unbefristet übernehmen. Die restlichen 73 sollen befristet auf ein Jahr übernommen werden. Und danach sei Schluss.
Der Betriebsrat ist über dieses Vorgehen schockiert. Aus Sicht des Betriebsrates gibt es genug Arbeit und Arbeitsplätze für die Jungfachkräfte von morgen. So fehlen in der Montage im FeP etwa 200 Mitarbeiter. Desweiteren plant die Firma im FeP und in Rutesheim 200 bis 300 befristete Einstellungen. Leasing und Werkverträge werden vermehrt eingesetzt und systematisch aufgebaut. Durch die Absenkung der Arbeitszeit im 18-Schicht-Betrieb werden dauerhaft neue Arbeitsplätze geschaffen.
Betriebsrat und IG Metall fordern ein ganzheitliches Konzept, um die Fachkräfte in Feuerbach zu halten. Dazu kann etwa die Qualifizierung von Facharbeitern oder Umwandlung von Überstunden in neue, zusätzliche Arbeitsplätze gehören.
Letzte Änderung: 31.01.2011