Auf der Jugend- und Auszubildendenversammlung am Montag den 15. November2010 bei der Robert Bosch GmbH am Standort Feuerbach forderte die Jugend- und Auszubildendenvertretung und alle über 400 anwesenden Auszubildenden von der Personalabteilung, dass jeder einzelne eine Perspektive für die Zukunft am Standort Feuerbach braucht.
Das Jahresende rückt näher und für alle, die 2011 ihre Ausbildung am Standort Feuerbach erfolgreich beenden werden, ist die Zukunft ungewiss. Bisher gibt es keine Regelung über die Übernahme der rund 100 Auslerner.

Direkt im Anschluss an die Versammlung zogen alle Auszubildende vor das Gebäude der Personalabteilung. Dort bildeten sie eine Menschenkette mit der Forderung "100 Prozent".

Am Dienstag den 16. November 2010 finden weitere Verhandlungen zur Übernahme 2011 statt. Die Firmenseite fährt eine Hinhaltetaktik und die Auszubildenden wissen nicht, was mit ihnen passiert. Die Ersten lernen bereits im Januar aus und hatten letzte Woche Ihre schriftliche Abschlussprüfung ohne zu wissen, wie es nach der Ausbildung mit Ihnen weitergeht. Gerade jetzt nach der Krise braucht jeder Azubi eine faire Perspektive für die Zukunft!

Zumal es bei der Firma Bosch wieder steil bergauf geht und jetzt sogar 75 befristete Arbeitnehmer von extern eingestellt werden. Die Krise ist eindeutig vorbei und die Firma kann sich nicht mehr hinter diesem Vorwand verstecken. Der Jugend bei Bosch muss die Zukunft mit einer unbefristeten Übernahme gesichert werden. Die Jungen müssen bleiben.