Feuerbacher Metaller kämpfen weiter

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30.04.2010 Die Beschäftigten von Behr und KBA MetalPrint kämpfen für ihre Arbeitsplätze. Am Mittwoch, 5. Mai 2010 findet um 13 Uhr eine Kundgebung vor dem Behr-Verwaltungsgebäude in der Mauserstr. 3 statt.

Um 12.15 Uhr versammeln sich vor KBA MetalPrint, Wernerstr. 119-129, Delegationen anderer Stuttgarter Metall-Betriebe, wie etwa Daimler, Porsche, Bosch und Coperion. Gemeinsam werden sie einen Demonstrationszug Richtung Kundgebungsort beginnen.

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Etwa 30 Beschäftigte von KBA MetalPrint versammelten sich zu einer spontanen Kundgebung vor dem Landesarbeitsgericht: Die Geschäftsführung will Teilbereiche in andere Konzernbetriebe verlagern. Der Betriebsrat wehrt sich gegen diese Verlagerung.

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Die Geschäftsführung von Behr hat den Arbeitnehmervertretern erklärt, dass für die Fertigung in Stuttgart, das so genannte Werk 8, keinerlei Aufträge von Behr Industry vorliegen und deshalb die komplette Fertigung bis zum 31. Dezember 2010 geschlossen werden muss. "Das bedeutet, dass 200 Kolleginnen und Kollegen ihren Arbeitsplatz verlieren würden", erklärt Thomas Wörner, Betriebsratsvorsitzender von Behr in Feuerbach. "Diese Perspektivlosigkeit ist für die Verhandlungskommission absolut nicht akzeptabel." Zusätzlich, so Wörner, sollen etwa 180 Leute aus Verwaltung und Entwicklung ihren Arbeitsplatz verlieren.

Letzte Änderung: 31.01.2011