Wir lassen unsere Azubis nicht im Stich
Ziel war es die Aktionäre vom Daimler, also die Eigentümer des Unternehmens, davon zu überzeugen alle Auszubildenden zu übernehmen, anstatt nur 80 Prozent der Auszubildenden und 20 Prozent der jugendlichen (rund 190 Jugendliche bundesweit) - direkt nach dem Abschluss im Sommer 2009 - auf die Straße zu setzen. Der Vorschlag der GJAV ist es alle Auszubildenden zu 80 Prozent der Arbeitszeit, für ein bestimmten Zeitraum, zu übernehmen. Somit wäre die Übernahme der 20 Prozent der Auslerner Kostenneutral für das Unternehmen.
Mit dieser Idee und ausgestattet mit Flyern, haben die Jugendvertreter vom Daimler Aktionäre angesprochen und sind mit ihnen ins Gespräch gekommen. Viele der Aktionäre waren überrascht, dass der Vorstand diesen Vorschlag weiterhin ablehnt. Einige der Aktionäre sicherten ihre Unterstützung zu und wollten das in der Aussprache der Hauptversammlung ansprechen.
In der Hauptversammlung wurde die Aktion der Jugendvertreter von einem Aktionär angesprochen und der Vorschlag nochmal dargestellt. Auf die Frage eines Aktionärs, warum der Vorstand immernoch ablehnt und der Aufforderung das der Vorstand alle Auszubildenden übernehmen soll, gab es viel Beifall in der Messehalle.

Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, antwortete nicht auf die Aufforderung, sondern der Finanzvorstand Bodo Uebber antwortete, indem er erklärt hat, das sich das Thema Auszubildende und Übernahme derzeit auch in den Verhandlungen mit dem Gesamtbetriebsrat befinde und derzeit noch kein Ergebnis dazu vorliegt.
Abschließend ist festzuhalten, dass die GJAV keine Ruhe geben wird, solange kein zufriedenstellendes Ergebnis auf dem Tisch liegt.
Letzte Änderung: 23.04.2009