Ende 2023 wurde die Entscheidung des MAHLE Konzerns verkündet, das Werk in Busan (Südkorea) bis September 2025 zu schließen. Koreanische Beschäftigte und Gewerkschafter*innen wehren sich gegen die Schließung.

Am Montag, 22. April 2024 war eine vierköpfige Delegation der KMWU (Koreanische Metallarbeiter Gewerkschaft) in Stuttgart. Unterstützt vom "Koreaverband Deutschland", die auch mit einer kleinen Delegation vor Ort waren, gab es eine kleine Kundgebung vor dem MAHLE Behr Standort in Feuerbach.

Boris Schwürz (GBR-Vorsitzender) und Michael Kocken (IG Metall Unternehmensbeauftragter MAHLE) sprachen Grußworte und erklärten ihre Solidarität mit den Beschäftigten.

Die vierköpfige Delegation der KMWU hatten am Vormittag ein Gespräch mit Verantwortlichen Geschäftsführer*innen von MAHLE Behr um Möglichkeiten zur Vermeidung der Schließung zu erörtern.
Am Nachmittag gab es ein weiteres Gespräch mit Vertreter*innen des GBR, EBR und der IG Metall. Allen Beteiligten ist die schwierige Situation der Beschäftigten, für die der Verlust des Arbeitsplatzes mit einem dramatischen sozialen Abstieg verbunden ist, deutlich bewusst.

Wir als deutsche und europäische Arbeitnehmer*innenvertretungen wollen dieses Thema in unseren Gremien diskutieren und wünschen unseren Koreanischen Kolleg*innen viel Erfolg in den Verhandlungen.