IG Metall gewinnt erstmals alle betriebsangehörigen Mandate der Arbeitnehmendenvertretung im Aufsichtsrat der Porsche AG

Mit einem klaren Votum für die IG Metall wurde die Wahl der Arbeitnehmendenvertretung im Aufsichtsrat der Porsche AG entschieden: erstmalig gingen alle sechs betrieblichen Mandate der Arbeitnehmenden an IG-Metall-Kandidatinnen und -kandidaten. Auch alle gewerkschaftlichen Mandate konnten erfolgreich verteidigt werden.

Die Arbeitnehmendenseite bei Porsche hat am gestrigen Donnerstag ihre Vertretung für den Aufsichtsrat der Porsche AG gewählt. Eine eindeutige Mehrheit sprach sich für den Wahlvorschlag der IG Metall aus.

"Wir danken den Delegierten für ihr klares Votum, das uns den Rücken stärkt. Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer engagierten und kooperativen Zusammenarbeit zwischen der IG Metall und der Arbeitnehmendenvertretung bei Porsche. Es zeigt, dass die Beschäftigten hinter der IG Metall stehen und ihre Interessen durch eine starke und handlungsfähige Vertretung im Aufsichtsrat gewahrt sehen möchten." kommentiert Jordana Vogiatzi, Geschäftsführerin der IG Metall Stuttgart und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Porsche AG, das Wahlergebnis.

Die sechs Sitze der Betriebsangehörigen entfallen auf Harald Buck (Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzender), Martina Holzbauer (Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Betriebsrat Porsche Zuffenhausen), Akan Isik (Betriebsrat Porsche Zuffenhausen), Knut Lofski (Betriebsratsvorsitzender Betriebsrat Porsche Leipzig), Carsten Schumacher (Betriebsratsvorsitzender Betriebsrat Porsche Weissach) und Heidi Zink-Larson (Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Betriebsrat Porsche Weissach).
Zu den drei gewerkschaftlichen Aufsichtsratsmandaten zählen Jordana Vogiatzi (Geschäftsführerin der IG Metall Stuttgart) sowie Conny Schönhardt (Unternehmensbeauftragte der IG Metall für Volkswagen und Stabsstellenleiterin Mobilität und Fahrzeugbau beim IG Metall Vorstand) und Steffen Reißig (Erster Bevollmächtigter der IG Metall Leipzig).

Die Kolleg*innen werden ein starkes Gegengewicht zur Anteilseigner*innen-Seite bilden und die Interessen der Beschäftigten vertreten. Die Herausforderungen der Zukunft können nur gemeistert werden, wenn die betrieblichen und gewerkschaftlichen Vertreter an einem Strang ziehen und gemeinsam von ihren Mitbestimmungsrechten Gebrauch machen.