Warnstreik bei der Porsche AG Zuffenhausen
Kundgebung bei Porsche in Zuffenhausen
Nachdem bei den vorangegangenen Kundgebungen am 2. und 7. November insgesamt 5.500 Metaller*innen ihre Arbeit niedergelegt haben, war die heutige Kundgebung ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Warnstreikphase der IG Metall Stuttgart: Insgesamt haben heute 3.500 Warnstreikende der Früh- und Normalschicht ihren Arbeitsplatz verlassen und sind dem Aufruf der IG Metall Stuttgart gefolgt. Erneut haben sich Kolleg*innen des Porsche Entwicklungszentrums Weissach, der Porsche AG Sachsenheim, der Firma Seifert und der Porsche Dienstleistungsgesellschaft mbH der Kundgebung in Zuffenhausen angeschlossen. Kundgebungsbeginn war um 12.30 Uhr.
Harald Buck, Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrates der Porsche AG, verdeutlichte wie hoch die Bereitschaft innerhalb der Belegschaft ist, für eine tabellenwirksame Entgelterhöhung von 8 Prozent zu kämpfen: "Wir haben jetzt die dritte Veranstaltung bei Porsche gehabt und die Beteiligung in dieser Tarifrunde war so hoch wie nie! Das zeigt, dass wir bereit sind unsere Forderung durchzusetzen. Der Arbeitgeber muss sich endlich bewegen, sonst ziehen wir unsere Konsequenzen!"
"Es wird Zeit, dass der Arbeitgeberverband sich bewegt! Denn wir im Entwicklungszentrum Weissach kämpfen täglich für unsere Zukunft. Wir stehen geschlossen mit Zuffenhausen für unsere gemeinsame Zukunft bei Porsche!", so Carsten Schumacher, Betriebsratsvorsitzender im Entwicklungszentrum der Porsche AG in Weissach.
Ibrahim Aslan, Vertrauenskörperleiter der Porsche AG Zuffenhausen, unterstrich in seiner Rede die "Kampfbereitschaft" der Kolleg*innen bei Porsche: "Die Zeit läuft gegen die Arbeitgeber, wir sind bereit für die nächste Eskalation."
Fotos der Kundgebung können honorarfrei unter Angabe der "Bildquelle: Julian Rettig" verwendet werden.
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Letzte Änderung: 15.11.2022