Bei seiner 22. Bezirkskonferenz am 29. Januar hat der DGB-Bezirk Baden-Württemberg sein politisches Programm für die kommenden vier Jahre beschlossen und eine neue Führungsspitze gewählt. Neuer Vorsitzender ist Kai Burmeister (45) von der IG Metall, neue stellvertretende Vorsitzende Maren Diebel-Ebers (40) von ver.di. Zudem wurden die Regionsgeschäftsführer*innen gewählt.

Zeitgleich wird im Bezirk eine Strukturreform wirksam, die eine engere Zusammenarbeit zwischen den zwölf DGB-Büros im Land und den 37 ehrenamtlichen Stadt- und Kreisverbänden auf regionaler Ebene ermöglicht. Zum 1. Februar werden aus den bisher vier baden-württembergischen DGB-Regionen sechs: Stuttgart, Nordbaden, Heilbronn-Franken, Südostwürttemberg, Neckar-Alb-Obere Donau und Südbaden. Die Regionen Nordbaden und Südbaden bleiben in ihrer bisherigen Form bestehen.

Die Geschäftsstelle der neuen Region Stuttgart hat ihren Sitz im Stuttgarter Willi-Bleicher-Haus und betreut neben dem Stadtverband Stuttgart die Kreisverbände Böblingen, Esslingen-Göppingen, Rems-Murr und Ludwigsburg.

Zur Regionsgeschäftsführerin wurde die Politikwissenschaftlerin Julia Friedrich (47) gewählt. Friedrich war zuvor in der Bezirksverwaltung des DGB Baden-Württemberg beschäftigt. Sie ist Mitglied der IG Metall.