Aktionstag der Aktiven Metallerinnen

IG Metall Frauen Stuttgart

18.09.2021 Am Samstag, den 18. September gingen bundesweit Gewerkschafter*innen für mehr Gleichberechtigung auf die Straße. Auch auf der Stuttgarter Königstraße fand eine Aktion statt.

Die Aktiven Metallerinnen wollen die Wähler*innen motivieren, sich mit den gleichstellungspolitischen Positionen der Parteien zur Bundestagswahl auseinanderzusetzen.

Die Frauen haben zur Bundestagswahl am 26. September 2021 klare Anforderungen an die Parteien formuliert.

Auf einem selbst gemalten Transparent fordern die Frauen "Einen Mindestlohn von 13 Euro / Stunde", "Gesundheit vor Profit", "Bezahlbaren Wohnraum", "30-Stundenwoche", "Bessere Vereinbarkeit von Leben und Arbeit", "Kita-Platz für JEDES Kind!", "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit", "Altersarmut verhindern", "Keine Krisenabwälzung auf dem Rücken der Frauen" sowie "Frauenrechte erhalten - keine Stimme für die AFD". Mit den an die Kinder verteilten Luftballons wurden gewerkschaftliche Frauenforderungen und Frauenzeichen durch die Stadt getragen.

Im Vorfeld zur Aktion sagte Jessica Messinger, Bezirksfrauensekretärin des DGB Baden-Württemberg: "Wir stehen für die eigenständige Existenzsicherung der Frauen in allen Lebenslagen. Wirtschaftliche Unabhängigkeit garantiert Frauen mehr Selbstbestimmung und die Aussicht, auch in der Rente genug zum Leben zu haben. In welchem Maße es für Frauen möglich ist, erwerbstätig zu sein, hängt stark von den politischen Rahmenbedingungen ab. Hier muss die nächste Bundesregierung mehr tun. Der DGB tritt dafür ein, die Erwerbstätigkeit von Frauen zu erleichtern sowie unbezahlte Sorgearbeit bei Pflege und Kindererziehung gerecht zwischen Frauen und Männern aufzuteilen."

Besonders in der Pandemie habe sich gezeigt, dass alte Rollenmodelle längst nicht überwunden sind. So habe sich die Betreuung der Kinder zwangsläufig in die Familien verlagert und wurde hauptsächlich von Frauen geschultert. Der Lockdown habe die strukturellen Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen noch sichtbarer werden lassen. Unterbrochene Erwerbsbiografien oder erzwungene Arbeitszeitreduzierung wurden während der Pandemie für noch mehr Frauen zur Realität.
Messinger weiter: "Wir dürfen diesen Roll-Back nicht einfach hinnehmen, sondern müssen uns dafür stark machen, dass die Erwerbstätigkeit von Frauen erleichtert und die gleichberechtigte Aufteilung unbezahlter Sorgearbeit viel stärker in den Fokus genommen wird".

Wer wissen will, was die Parteien für die Gleichstellung von Frauen in der Arbeitswelt, in Politik und Gesellschaft tun wollen, kann sich auf der Website der DGB-Frauen (siehe unten) kundig machen.

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Frauenaktionstag in Stuttgart

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Letzte Änderung: 20.09.2021