1. Mai in Stuttgart und in Sindelfingen
Die Wirtschaft boomt, doch längst nicht mehr alle Beschäftigten und Rentnerinnen und Rentner haben Anteil am wachsenden Wohlstand. Unsere Gesellschaft spaltet sich immer stärker.
Der DGB und seine Gewerkschaften dringen deshalb auf mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Solidarität und eine bessere Akzeptanz von gesellschaftlicher Vielfalt. Am 1. Mai demonstrieren die DGB-Gewerkschaften für diese Forderungen.
Uwe Meinhardt, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Stuttgart:
"Wir fordern von der Großen Koalition, dass sie die politischen Weichen in die richtige Richtung stellt: Unsichere, prekäre Arbeit und Niedriglöhne müssen eingedämmt, Tarifbindung und Mitbestimmung gesetzlich
gestärkt werden. Die Transformation der Wirtschaft und die Digitalisierung dürfen nicht zulasten der Beschäftigten gehen. Arbeit soll besser mit Familie und Pflege vereinbar sein. Zudem soll das Steuersystem gerechter
werden und die Handlungsfähigkeit des Sozialstaats sichern, für Investitionen in die öffentliche Infrastruktur, Bildung und bezahlbare Wohnungen. Solidarität und Vielfalt heißt auch: Rechtspopulisten dürfen
nicht länger einen Keil in die Gesellschaft treiben."
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Letzte Änderung: 02.05.2018