Demozug und Kundgebung in Feuerbach
Am Vormittag haben sich rund 2.500 Beschäftigte an den Warnstreiks in Stuttgart-Feuerbach beteiligt. Im Mittelpunkt der heutigen Aktionen stand der Demozug mit anschließender Kundgebung.
Aufgerufen waren unter anderem die Beschäftigten der Mahle-Betriebe, Bosch Feuerbach, Coperion, KBA MetalPrint und Voith Turbo sowie die Siemens Niederlassung Stuttgart, L'Orange und C. Haushahn.
Auf der Kundgebung vor Ort sprachen Frank Sell, Betriebsratsvorsitzender bei Bosch in Stuttgart-Feuerbach und der Betriebsratsvorsitzender der Siemens Niederlassung Stuttgart Petros Kalakikos sowie Martin Röll, Geschäftsführer der IG Metall Stuttgart. Moderiert wurde die Kundgebung von Stefan Groch, dem Vertrauenskörperleiter von Coperion.
Frank Sell, Betriebsratsvorsitzender bei Bosch in Stuttgart-Feuerbach:
"Mit unseren Warnstreik-Aktionen zeigen wir den Arbeitgebern, wie ernst wir es meinen: Wir wollen einen vernünftigen Tarifabschluss - Wir wollen das individuelle Recht auf eine vorübergehende Arbeitszeitverkürzung! Und
wir wollen eine gute Entgelterhöhung!
Unsere Forderungen sind zeitgemäß und berechtigt und wir sind bereit, dafür auf die Straße zu gehen!"
Petros Kalakikos, Betriebsratsvorsitzender der Siemens Niederlassung Stuttgart:
"Für die Kolleginnen und Kollegen geht es speziell im Außendienst um das Recht, Arbeitszeit zu reduzieren. Jedoch nicht zu Lasten der "Übrigen". Die Arbeitgeber müssen Themen, wie Erziehung und Pflege auch in die
Personalplanung aufnehmen. Das wird nur mit einem Recht darauf und wieder zurück zur Vollzeit gehen!"
Letzte Änderung: 24.01.2018