Stellenabbau bei Foxboro-Eckardt

Pressedienst

22.02.2017 Der französische Schneider-Konzern will seine Produktion als Foxboro-Eckardt in der Cannstatter Pragstraße noch in diesem Jahr einstellen. Von der Standortschließung sind 77 Beschäftigte betroffen.

Die Ankündigung des Arbeitgebers löste bei den Betriebsräten Ärger und Entsetzen aus: Der Hersteller von Mess- und Regeltechnik für die chemische Industrie, war einst ein Unternehmen mit rund 2.000 Beschäftigten in Stuttgart und Fellbach-Schmiden. Im Zuge eines Grundstücksverkaufs an Mahle soll nun die Produktion in Stuttgart geschlossen und ausgelagert werden. Dabei sollen 50 Beschäftigte das Unternehmen verlassen. 20 Mitarbeiter aus der Entwicklung und dem Vertrieb sollen an einen neuen Standort umziehen.

Der Betriebsrat sieht angesichts der guten Auftragslage die Auslagerung der Produktion als nicht gerechtfertigt an und bezieht in den derzeit laufenden Verhandlungen um einen Sozialplan deutlich Stellung: "Foxboro-Eckardt hat eine soziale Verantwortung gegenüber den Beschäftigten. Dieser muss die Geschäftsführung jetzt gerecht werden" fordert der Betriebsratsvorsitzende. "Wir fordern faire Verhandlungen im Sinne der Beschäftigten. Unser Ziel ist es, gute Lösungen für die Beschäftigten zu finden. Dazu können auch Abfindungen gehören - wichtig ist aber vor allem, dass die Kolleginnen und Kollegen weiterhin Arbeit haben".

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Foxboro

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Letzte Änderung: 25.04.2017